Ergolding. In der 8. und vorletzten Runde der Niederbayernliga setzte die Erste der Ergoldinger Schachabteilung den Deckel drauf, nutzte den ersten Matchball. Im spannenden Derby gegen den
SK Landshut gelang ein 4:4 Remis, für die stark spielender Landshuter ein verdienter Achtungserfolg, für Ergolding verschmerzbar. Als Spitzenreiter mit nunmehr 15:1 Pkt. errang das Team
uneinholbar die Meisterschaft und damit gelang auch die sofortige Rückkehr in die Regionalliga. Die Duelle im Detail nach Zieleinlauf:
Als Erster konnte Johann Kollmeder, Ergolding
(Brett 8) die gegnerische Königsstellung von Kylychbek Shakirov, Landshut mittels Dame und zwei Läufer sehenswert und gewinnbringend ohne möglicher Gegenwehr erstürmen. Den Sizilianer seines
Brettnachbarn Jonas Hammerl, Erg. (3) beherrschte Horst Schmaus, La. souverän und mit viel Übersicht. Nach Qualigewinn und vor weiterem Ungemach mußte dieser wohl oder übel kapitulieren. Eine
starke Vorstellung von Landshut`s Joachim Siebert (5) gegen Patrick Sowka, E. mit zusächst Bauern- und im Endspiel dann Figurengewinn. Auch mit Hilfe seiner tödlichen Läuferdiagonale, somit
aus die Maus. Johann Sellmayer, L. (6) mußte sich heftigen Angriffsversuchen von Tobias Denk, E. erwehren, konnte jedoch alle Klippen meistern und somit ein gerechtes Remis verbuchen.
Waldemar Polster, L. (7) war gegen Ergolding`s Kapitän Erich Kreilinger bis zum Endspiel mit zwei Mehrbauern im Vorteil. Doch das Blatt wendete sich, zuguterletzt konnte Erich zwei siegreiche
nicht zu stoppende Freibauern auf dem Brett installieren. Ein spannendes Duell zwischen Nachwuchs Simon Lichtinger, E. (4) und Routinier Josef Schubert, L. Nach zwei Minusbauern des
Landshuters und Rückgewinnung standen die Zeichen bei Materialgleichstand auf Punkteteilung. Doch o`weh, die unerbittliche Bedenkzeit war plötzlich abgelaufen, der Punkt unerwartet auf
Ergoldinger Seite. Vorteile bezüglich Gewinn waren auf beiden Seiten von Paul Helmbrecht, E. (2) und Hennadii Zinchenko, L. bis zum Ende bei Materialgleichstand nicht zu erspähen. Somit ein
gerechter vereinbarter halber Punkt und zugleich bereits das Gesamtremis der Mannschaft bzw. die Meisterschaft und den Aufstieg abgesichert. Ein zähes ringen während des Gefechtes zwischen
Paul Westenthanner, L. und FM Christian Reilein, E. am Spitzenbrett mit Stellungsvorteilen für Paul. Ein mitleidloses Schachgebot am Ende hätte Damengewinn gebracht, daher sofortige Aufgabe
und voller Punkt in die Schatulle. Für Christian zwar verschmerzbar, für die Ergoldinger jedoch kein Beinbruch mehr.
In der 8. und vorletzten Runde der Niederbayernliga schaffte die Ergoldinger Zweite den ersten längst verdienten Mannschaftserfolg auswärts in Schaibing. Fortuna war diesmal mit uns
wohlgesonnen, verhalf Ergolding unerwartet zu zwei Mannschaftspunkten, der Gegner hatte immerhin 1572 DWZ-Pkt. mehr auf dem Konto. Wann passiert das schon in der NL, daß die Zweite
erfolgreicher abschneidet als die Erste !
Brett 3 Anton Königl - Martin Heyne 1/2 Französisch 17 Züge 54 Min. Mein spielstarker Gegner testete mit seiner bewährten Eröffnung
meine Standfestigkeit. Als er nichts erben konnte, weder Material noch Stellung, verging ihm die Lust und bot remis, was ich natürlich schon im Interesse der Mannschaft annehmen mußte.
B 7 Rafael Sowka - Johannes Wagner 1:0 Damenbauernspiel 28 Züge 1.13 Std. Rafael`s Brettnachbar verlor nach der Eröffnung und großer
Rochade eine ganze Figur. Im Endspiel drohte weiterer Figurenverlust, das war natürlich zuviel des Guten, folglich somit rechtzeitige Aufgabe als beste Lösung.
B 4 Daniel Bogner - Wilfried Jagst 1/2 Übergang verschiedene Eröffnungen 21 Züge Erfolgreiches Debut für Wilfried nach längerer Schachpause.
Bei den Spielern war Sicherheit oberstes Gebot, erst im 18.Zug fiel der erste Bauer. Alsbald wurde Waffenstillstand vereinbart, für ihn und das Team das beste.
B 6 Erwin Küspert - Heinz Grassl 1:0 Damenbauernspiel 34 Züge Heinz erwischte einen routinierten Brettfuchs und das wurde natürlich schwer,
richtig dagegen zu halten. Schon nach der Eröffnung konnte der Schaibinger humorlos drei Mehrbauern einsammeln. Nach doppeltem Figurenverlust zeigte das Pendel auf die Gegenseite.
B 2 Gotthard Knödlseder - Maxim Klein 1:0 Damenbauernspiel 45 Züge 2.35 Std. Im Mittelspiel nach Bauerngewinn Stellungsvorteile für
Maxim`s Wiedersacher. Dieses Manko vergrößerte sich bis zum Ende auf zwei Mehrbauern und das war das Ende vom Lied, Maxim mußte wohl oder übel die Segel streichen.
B 5 Felix Handschuh - Jürgen Neubauer 1:0 Pirc-Verteidigung 53 Züge Felix kam zu Beginn in eine passive Stellung mit wenig
Gegenspiel, konnte jedoch so nebenbei einen Zentrumsbauern erobern. Eine Vorentscheidung wäre da schon gefallen, wenn er im 24.Zug statt T g8 einfach mit h x T g6 geantwortet hätte. So hatte
er im Endspiel bei je einer Leichtfigur einen Bauern weniger. Und dann hatte er das Glück des Tüchtigen, sein Gegenüber wollte gewinnen, ließ seinen Springer in dessen Gehäuse eindringen und
das kostete dem Schaibinger zuletzt Haus und Hof.
B 1 Bernd Hones - Konrad Spies 1/2 Moderne Verteidigung 58 Züge Bernd wurde am Spitzenbrett ein spielstarker Gegner mit Erfahrung
vorgesetzt. Nach verschiedenen Rochaden entwickelten sich jeweilige Angriffsversuche auf die gegnerische Königsstellung, Vorteile gleich null. Ein weißer Mehrbauer im Endspiel schien den Sieg
zu bringen, doch die Stellung mündete in ein totes Remis.
B 8 Avdullah Avdijaj - Martin Vladimirov 0:1 Abarten von Holl.- Damen- und Königsindisch 87 Züge Eine ellenlange Partie von Martin gegen
einen über 400 DWZ (!) stärkeren Kontrahenten mit überraschendem Ausgang. Im Mittelspiel hatte er zwei gesunde Mehrbauern auf seiner Seite und das bis zum bitteren Ende für den Gastgeber.
Kopfschüttelnd mußte dieser seine Niederlage quittieren, von Martin mit viel Geduld durchgezogen, großartig.
Ergolding. In der nachgeholten 6.Runde der Niederbayernliga konnte die Erste der Ergoldinger Schachabteilung einen wichtigen Schritt Richtung angestrebter Meisterschaft und Rückkehr in die
Regionalliga machen. Ein hart erkämpfter 5,5:2,5 Erfolg gegen den SC Bayerwald Regen /Zwiesel sorgte für klare Verhältnisse, mit 14:0 Punkten grüßt das Team weiterhin von der Tabellenspitze.
Das in der 8.Runde anstehende Derby am 23.März gegen den SK Landshut könnte bereits eine Entscheidung bringen. Die Partien im Detail nach Zieleinlauf:
Als Erster stürmte Tobias Denk
(Brett 6) mit vollem Brettpunkt ins Ziel. Nach Bauernverlusten drohte seinem Brettnachbarn auch noch Figurenverlust, Aufgabe war für ihn die beste Lösung. Simon Lichtinger (4) eroberte die
Qualität für zwei Minusbauern mit ungewissem Ausgang, somit im Mannschaftsinteresse eine friedliche Punkteteilung. Eine schwierige Aufgabe hatte Jonas Hammerl (3) gegen einen alten Routinier
vor der Brust. Mit Mehrbauer im Endspiel opferte er eine Figur mit der Absicht, den feindlichen entblösten Monarchen liquidieren zu können. Der fand jedoch ein siegbringendes Schlupfloch.
Eine Vorstellung vom Feinsten lieferte diesmal Patrick Sowka (5) ab. Im Laufe des Duells konnte sich ein Bäuerlein seiner Streitmacht bis zum Umwandlungsfeld durchmogeln und schon war der
Punkt auf der Habenseite, dies war gleichzeitig die erste Niederlage der Saison des Gästespielers. Ergolding`s Kapitän Erich Kreilinger (7) entschied sich für die Sizilianische Verteidigung
und das war eine gute Wahl. Alle plumpen Annäherungsversuche abgewehrt, als Ergebnis zwei Bauern als Plus und zuletzt den vollen Punkt mittels Freibauer kassiert. Im Mittelspiel kam Paul
Helmbrecht (2) unvermeidbar ein Bauer abhanden. Dieses Manko hatte bis zum Schluß bestand, trotzdem noch ein erkämpftes verdientes Remis. Auch Johann Kollmeder (8) hatte allerhand zu tun, bis
der erhoffte Sieg in trockenen Tüchern war. Mit viel Geduld, Übersicht und einem Mehrbauern war dies möglich, der Mannschaftssieg war damit eingetütet. Nach hartem und spannendem Gefecht
konnte FM Christian Reilein noch die dritte Punkteteilung des Sonntages beisteuern. Sein vorgerückter Freibauer gegen drei gegnerische Mehrbauern war zu wenig, brachte nur noch
Resultatsverbesserung.
Ch.Kottage - J.Kollmeder 1/2 Damenindisch 42 Züge 4.09 Std. Nach allgemeiner Abholzerei bis zum
Endspiel hatte Chamil einen Mehrbauern am Brettrand auf dem Konto bei jeweils zwei Leichtfiguren. Der leichte Vorteil war nicht spielentscheidend, somit ein friedliches Remis.
A.Königl - B.Hones 1:0 Skandinavisch 56 Züge 4.42 Std. Bernd kam wärend der ganzen Partie
nicht richtig in die Gänge, konnte ihm ein zu passives Spiel ohne Gegenchancen aufzwingen. Etwas ulkig der erzielte Materialgewinn, zuerst ein Bauer, im Endspiel dann zwei Bauern und zuletzt drei
siegbringende durchmarschierende Freibauern beim Thema Zugzwang.
E.Kreilinger - M.Klein 1:0 Damenindisch 54 Züge 4.04 Std. Bis zum Mittelspiel Material- und
Stellungsgleichstand, Vorteile nicht zu erkennen. Der König ist im Endspiel eine wichtige Figur, so auch bei diesem Match. Trotz Minusbauer half dieser Kerl mit, das matt vorzubereiten, das dann
lt. Fritz in sechs Zügen erfolgt wäre. Somit rechtzeitige Aufgabe von Maxim.
am 14.März: P.Sowka - S.Reilein 1:0 Damenbauernspiel 24 Züge 2.05 Std. Auch bei diesem Duell ein Beginn nach
z.Zt. beliebtem Strickmuster mit späteren Stellungsvorteilen für Patrick. Im Endspiel dann zwei nicht astreine Züge von Siegfried und schon gingen die schwarzen Lichter aus.
S.Lichtinger - M.Vladimirov 1:0 Damenbauernspiel 30 Züge 3.22 Std. Martin hielt sich gegen Favorit Simon bis
ins Mittelspiel recht ordentlich. Bis zum Endspiel jedoch erzielte Simon doppelten Bauerngewinn. Als er nachfolgend ein nicht zu verhinderndes matt ankündigte, mußte Martin wohl oder übel die
weiße Fahne hissen.
N.Kottage - E.Kirschner 1:0 Aljechin-Verteidigung 42 Züge 3.15 Std. Nilash ist inzwischen bekannt
für seine Angriffslust, seine aktive Vorwärtsverteidigung. Mit diesem Rezept eroberte er bis zum Endspiel einen Mehrbauern, im Finale dann ohne Mitleid eine Figur und damit aus die
Maus.
A.Pritscher - A.Hones wird am 22.März nachgeholt
am 14.März: 7.Runde A.Hones - E.Kirschner 1:0 Damenbauernspiel 32 Züge 2.40 Std. Anton eroberte nach seiner bewährten
Eröffnung einen Bauern, dieser kleine Vorteil hatte Bestand bis zum Endspiel. Als zuletzt Elias nach Schachgebot eine Figur einbüßte, war das Rennen zu seinen Ungunsten gelaufen.
Ch.Kottage - A.Hones 0:1 Skand./Französisch 42 Züge 3.15 Std. Von Nachwuchs Anton mit viel
Übersicht prima gespielt, wobei Chamil erstaunlicherweise wegen Gegenspiel entwickeln konnte. Am Ende als positive Bilanz auf dem Brett doppelte Qualität incl. matt nach
Damenumwandlung.
M.Vladimirov - N.Kottage 0:1 Damengambit 17 Züge 1.25 Std. Eine kurze Partie für beide Seiten.
Martin unterschätzte den Angriff von Nilash auf seine Königsstellung. Mit einigen Schachgegenzügen kam das baldige Ende wegen der Damen-Schachdrohung mit Turmgewinn, somit vorzeitige
Aufgabe.
S.Reilein - S.Lichtinger 0:1 Damengambit 24 Züge 2.49 Std. Siegfried wehrte sich mit seiner
speziellen und bewährten Eröffnung bis ins Mittelspiel lange, doch Stellung und Material waren für Simon erfolgversprechender positioniert, eine vorzeitige Aufgabe schien die beste Lösung zu
sein.
M.Klein - P.Sowka 0:1 Damenfianchetto 25 Züge 3.19 Std. Eine beiderseitige Angriffspartie
mit dem besseren Ende für Patrick. Maxim´s Mattdrohung war nicht zwingend, die von Patrick kam früher und erreichte nicht verhinderbar siegreich das angestrebte Ziel, ist weiterhin in der
Spitzengruppe vertreten.
B.Hones - E.Kreilinger 1:0 Damenbauernspiel 76 Züge 3.57 Std Ein verhängnisvoller Fehlzug von
Erich noch in der Eröffnungsphase kostete ihm seine Dame. Das Duell ging trotzdem über 76 Züge und fast vier Studen weiter. Alle Mühe war vergebens, am Ende Dame gegen Springer d.h. auch den
Springer mit vollem Punkt kassierte Bernd.
Am 25.Febr.: E.Kirschner - A.Pritscher 1:0 Damenbauernspiel 34 Züge 1.52 Std. Ein Spiel der verpaßten Möglichkeitenj.
Andreas eroberte im Mittelspiel die gegnerische Dame, war klar auf Siegeskurs mit erstem Punktgewinn. Doch im Endspiel lief er in eine Springer-Schachgabel mit Damenverlust, somit 1.Sieg für
Elias.
Am 28.Febr.: J.Kollmeder - A.Königl 1:0 Mod.Verteidigung 33 Züge 3.02 Std. Ein nicht astreiner Zug schon in der Eröffnung öffnete für Johann Tür und Tor. Jegliches
Gegenspiel meinerseits nicht vorhanden, ein verirrter Springer im feindlichen Lager ging fast ohne Gegenleistung flöten. Somit leichtes Spiel und ganzer Punkt für Johann.
Ergolding. Auf dem Weg zur anvisierten Rückkehr in die Regionalliga ist die Erste der Ergoldinger Schachabteilung weiterhin nicht zu stoppen. Mit dem knappsten denkbaren Sieg von 4,5:3,5
entführte sie wegen der Wahl vorverlegten 7.Runde der Niederbayernliga beim SK Passau 2 beide Mannschaftspunkte, liegt gegenwärtig mit 12:0 Punkten souverän an der Tabellenspitze. Mit diesem
Erfolg nach spannenden Duellen konnte ein hartnäckiger Verfolger auf Distanz gehalten werden. Die Partien im einzelnen nach Zieleinlauf:
Ch.Kottage - A.Königl 0:1 Sizilianisch 53 Züge 3.52 Std. Die Pleitenserie fand endlich ein Ende.
Alle Annäherungsversuche von Chamil konnte ich ohne Probleme neutralisieren. So gelang es mir erst im Endspiel, bei Materialgleichstand in Vorteil zu kommen. Ein Freibauer gelang mit
Unterstützung der Durchmarsch und war dann der Sieggarant.
P.Sowka - B.Hones 1:0 Holländisch 45 Züge 4.13 Std. Patrick startete mit diversen
Angriffsversuchen. Ein Fehlzug von Bermd im 18.Zug kostete ihm urplötzlich mit Läuferabzug und Schachgebot die Dame, also ein Geschenk, der Rest war nicht mehr so schwer und somit voller
souveräner Punktgewinn für Patrick.
N.Kottage - S.Reilein 1:0 Französisch 29 Züge 2.11 Std. Ein Schachduell zwischen dem Jüngsten
und dem Ältestem mit überraschendem Ausgang. Bis zum Mittelspiel leichte Stellungsvorteile für Klein-Nilash. Ein fataler Bauernzug von Siegfried am Königsflügel brachte massives Unheil in
wenigen Zügen incl. matt.
Am 08.Febr.: S.Lichtinger - M.Klein 1:0 Italienisch 34 Züge 3.55 Std. Eine beiderseitige Angriffspartie der
bis dato punktgleichen Kontrahenten. Im Mittelspiel kam Maxim eine Figur abhanden, holte sie später wieder zurück. Es ist schon sehenswert, wie Simon in höchster Bedrändnis noch Gegenzüge aus dem
Hut zaubert, um doch noch gewinnen zu können.
Am 22.Febr.: A.Pritscher - M.Vladimirov 0:1 Italienisch 27 Züge 53 Min. Wieder ein schnelles Spiel auf der Basis
Schnellschach mit wenig Höhepunkten. Nach allgemeiner Abtauscherei im Endspiel eroberte Martin ein Bäuerlein, das reichte. Nach erzwungenem Damentausch war sein Mehr- bzw. Freibauer der
spielentscheidende Faktor.
Am 25.Febr.: E.Kreilinger - J.Kollmeder 1:0 Damenindisch 40 Züge 2.34 Std. Johann hielt als Nachziehender seine Partie
mit zwei Mehrbauern fest im Griff. Doch durch nicht optimale Züge im Endspiel bekam Erich Oberwasser, konnte das Blatt wenden und doch noch sicher den vollen Punkt einfahren.
A.Hones - E.Kirschner wird nachgeholt
Nachholpartie 6.Runde am 14.Febr.: J.Kollmeder - P.Sowka 1:0 Sizilianisch 2.18 Std. Bei seiner gewählten Eröffnung verlor Patrick schon
zu Beginn einen Bauern. Als er dann im Mittelspiel einen vergifteten Bauern verspeiste, war eine ganze Figur im Eimer. Ein Doppelschach zuletzt kostete schließlich Haus und Hof d.h.sicherer Punkt
für Johann.
E.Kirschner - Ch.Kottage 0:1 Pirc-Verteidigung 39 Züge 4.03 Std. Elias hielt sich recht ordentlich
bis ins Mittelspiel bei nur einem Minusbauern jedoch in remisverdächtiger Stellung. Als es im Endspiel dann zwei Bäuerlein wurden, kippte die Partie zugunsten von Chamil, konnte den vollen Punkt
notieren.
M.Vladimirov - A.Hones 1/2 Skandinavisch 17 Züge 1.05 Std. Martin wurde Anton`s Lieblingseröffnung
Skandinavisch vor die Nase gesetzt. Trotz Mehrfigur von Anton jedoch in schwieriger beiderseitiger Königsstellung einigte man sich im Mittelspiel auf eine friedliche Punkteteilung, das Pulver war
naß geworden.
M.Klein - N.Kottage 1/2 Damenbauernspiel 44 Züge 3.29 Std. Ein interessantes Duell zwischen
Maxim und Nachwuchs Nilash. Alle gefährlichen Klippen konnte jeder mit Überblick meistern. Als im Endspiel Maxim einen Mehrbauern kassierte, war das Remis mitels schwarzer Dame und Dauerschach
perfekt.
B.Hones - S.Lichtinger 1:0 Jabova /Damenbauernspiel 44 Züge 4.27 Std. Bernd versuchte es mit
seiner bewährten Eröffnung, startete mit einem Minusbauern ohne Rochade seinen Angriff auf Simon`s Königsgehäuse. Favorit Simon war im Laufe des Gefechtes ohne Chance, die Partie zu halten. Ein
nicht zu haltender Freibauer brachte am Ende Sieg und Punkt für Bernd.
A.Königl - E.Kreilinger 0:1 Englisch 60 Züge 4.19 Std. Meine anhaltende Seuche kann ich weiterhin
nicht stoppen. Trotz leichter Stellungsvorteile im Mittelspiel gings mit einem Minusbauern auf die Zielgerade, den angebotenen Damentausch hätte ich vermeiden sollen. Ein Freibauer löschte dann
zuletzt bei mir die Lichter aus.
am 31.Jan. gespielt S.Reilein - A.Pritscher 1:0 Damenbauernspiel 22 Züge 1.02 Std. Andreas hatte mit der Eröffnung von
Siegfried bis ins Mittelspiel keine Probleme. Doch dann wie ein Blitz aus heiterem Himmel im 19. und 21.Zug zwei unüberlegte Züge und schon war die Sitzung beendet. Zuerst Bauern- und dann
Turmverlust. Noch eine Randnotiz, Andreas brauchte für 21 Züge 12 Min. und das war viel zu schnell.
Die Partie J.Kollmeder - P.Sowka wird am 14.Februar 2025 nachgeholt.
Ergolding. Die Erste der Ergoldinger Schachabteilung machte in der 5.Runde der Niederbayernliga mit den Gästen vom SV Röhrnbach 2 wenig Federlesens, schickte das diesmal komplett angetretene Team den Gegner mit der Höchststrafe von 8:0 wieder nach Hause. Sie thronen bis dato mit 10:0 Pkt. und 37:3 Brettpunkten souverän von ganz oben der Tabelle, so kann es bis zum angestrebten Wiederaufstieg weitergehen. Die Duelle im Detail nach Zieleinlauf:
Den Erfolgsreigen eröffnete Erich Kreilinger (Brett 8), er überrollte seinen überforderten Gegner mittels Figurengewinn nach allen Regeln der Kunst. Schon nach achtzehn Zügen mußte dieser das Handtuch werfen. Paul Helmbrecht (2) eroberte mit seiner Reti-Eröffnung im Mittelspiel zwei Bauern und eine Figur und somit war umgehend aus die Maus. Mehr Schwierigkeiten hatte Sebastian Astner (3) bei seinem Ersteinsatz nach Rückkehr aus Amerika. Erst im Endspiel nach Bauernumwandlung in eine zweite Dame war der Punkt in trockenen Tüchern. Tobias Denk (7) eroberte mit seinem Königsinder im Laufe des Gefechtes zuerst die Qualität und später auch noch die feindliche Dame, somit sicherer Punkt für die Habenseite. Patrick Sowka (6) zelebrierte ein gekonntes Angriffsspiel, ließ seinem Gegenüber bis zum endgültigen Aus keine Luft zum atmen, der Brettpunkt war erfolgreich abgehakt. FM Christian Reilein am Spitzenbrett wählte seine altbewährte Französiche Verteidigung. Mit kurzzeitigem Bauerngewinn nach zähem Ringen entschied erst zuguterletzt mit einer nicht vermeidbaren Mattdrohung mittels Dame und Turm das Duell. Eine zuerst ausgeglichene Partie zwischen Simon Lichtinger (5) und seinem Brettnachbarn. Er konnte ihn jedoch mit viel Übersicht so lange kneten, bis dieser im Finale vor Figuren- bzw. Partieverlust incl. matt stand. Als Letzter schleppte sich Jonas Hammerl (4) ebenfalls mit Punktgewinn ins Ziel. Sehenswert sein Turmopfer als krönenden Abschluß eines denkwürdigen Tages, ein folgendes matt wäre nicht mehr zu verhindern gewesen.
P.Sowka - A.Königl 1:0 Damenbauernspiel 47 Züge 4.13 Std. Ein ausgeglichenes Duell, da war
lt. Fritz mehr drin. Erst zum Schluß waren die Fronten zu Gunsten von Patrick geklärt. Ich hatte eine wertlosen Mehrbauern, Patrick einen nicht zu stoppenden Freibauern und das wars nicht zum
ersten male, Punkt für einen zufriedenen Gegner.
S.Lichtinger - J.Kollmeder 1:0 Zweispringerspiel 36 Züge 3.06 Std. Um größeren Schaden zu verhindern, verlor
Johann im Mittelspiel einen Bauern und die Qualität. Diesen Vorteil ließ sich Simon nicht mehr nehmen, mit Dame und zwei Türmen konnte er mühelos Johann`s König attackieren bis zum vollen
Punktgewinn.
A.Pritscher - M.Klein 0:1 Caro-Kann 41 Züge 2.03 Std. Andreas gestaltete seine Partie recht
ordentlich gegen Favorit Maxim, der im Mittelspiel einen Mehrbauern verbuchen konnte, es war trotzdem remisverdächtig. Als es im Endspiel deren zwei wurden, war der Ofen aus, der Punkt war
glücklich eingesackt.
A.Hones - S.Reilein 1:0 Damenbauernspiel 47 Züge 4.27 Std. Anton servierte seine Standard-Eröffnung,
Nestor Siegfried kam damit gut zurecht. Anton opferte im 24.Zug einen Springer für zwei Bauern am Königsflügel von Siegfried. Rückgewinnung des Springers wäre im 29.Zug möglich gewesen. Im 39.Zug
hätte Siegfried mit T c8 x c2 + 40. K a3 mit a5 eine siegbringende Mattdrohung aufstellen können. So konnte Nachwuchs Anton zuletzt
den h Freibauern zum Gewinn durchboxen.
E.Kirschner - M.Vladimirov 1/2 Damenbauernspiel 30 Züge 29 Min. Über diese Partie kann man nicht allzu
viel sagen. Je 30 Züge in 29 Minuten, Schnellschach oder wie zu Kindeszeiten, Martin weiß das sicher noch aus der Schule, Freßschach und zum Schluß freundschaftlich mit der Friedenspfeife tot
remis.
gespielt am 17.Jan. Ch.Kottage - E.Kreilinger 0:1 Königs-Indisch 38 Züge Favorit Erich konnte sein Lieblingsthema
Königs-Indisch Chamil vor die Nase setzen und in Ruhe abwarten, was er dagegen unternimmt. Der erste Teilerfolg, Zentrums-Bauerngewinn im 18.Zug. Sein Gegenüber kam jn eine trostlose
passive Stellung ohne Gegenspiel. Als Erich ein drei Bauernplus hatte und eine Figur vor dem Ableben war, konnte er souverän nach Aufgabe den vollen Punkt verbuchen.
am 17.Jan. N.Kottage - B.Hones 1:0 Holländisch 32 Züge 2.28 Std. Schon im 11.Zug startete Klein-Nilash
seine giftige Angriffsmission am Königsflügel von Bernd. Ein Fehlzug natürlich von Bernd 12. T f6 der zwei Bauern und eine Figur kostete. Warum nicht einfach h6 ! und dann kann man weiterschauen. Der Rest des ungleich gewordenen Duells war für Nachwuchs
Nilash nicht mehr allzu schwer.
Ergolding. Philipp Sadlo, Thomas Lieder und Thorsten Bernhard begrüßten die Kinder und Jugendliche. Die U14-U18 spielten 5 Runden mit jeweils 90 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel.
Bei der U14 gewann Fabian Köppl vor Michael Schmidt vom FCE. Dritter wurde Rafael Aich.
In der U16 siegte Uygun Mustafa. Zweiter wurde Vissarion Oleksenko vom FCE. Johannes Müller belegte Platz 3.
Die U18 gewann Paul Helmbrecht vor Simon Lichtinger. Dritter wurde Alexander Lohr.
Am 5. Januar spielten die U10 und U12 mit nur jeweils 20 Minuten Bedenkzeit ihre Meister aus. Am Ende gewann die U12 Nilash Kottage vor Michael Schmidt und Adrian Michel. Bestes Mädchen wurde Sophia Grassl.
Die U10 konnte Lukas Martel vor Ilai Staiger gewinnen. Die zwei Dritten Plätze belegten punktgleich Pranav Ramakrishnan und Tobias Schmidbauer. Bestes Mädchen wurde Lena Pollner.
Die jeweils zwei besten Jungs und das beste Mädchen jeder Altersklasse qualifizierten sich für die bayerischen Meisterschaften in der Osterwoche in Bad Kissingen bzw. auf Burg Wernfels.
Ergolding.
gespielt am 6. Dezember: B.Hones - A.Pritscher 1:0 Damenbauernspiel, 36 Züge, 2.12 Std. Andreas hielt gegen Bernd`s Spezialeröffnug gut dagegen, verlor nur einen
Zentrumsbauern. Als er dann im Endspiel unnötig eine Figur einstellte, konnte sich Bernd den Punkt gutschreiben lassen.
M.Vladimirov - Ch.Kottage 1:0 Königsindisch, 67 Züge, 4.48 Std. Grundsolides Stellungsspiel von Martin gegen einen nicht so leichten
Gegner. Die zu passive Stellung von Chamil kostete ihn urplötzlich nach Springer-Gabel-Schach im 22.Zug die Dame. Die restlichen langwierigen 45 Züge waren nur noch Schaulaufen, Martin spielte
fast wie die Katze mit der Maus das Duell zu Ende.
S.Reilein - E.Kirschner 1:0 Damenbauernspiel, 52 Züge. Elias hatte gegen Siegfried`s bewährte Eröffnung keine Schwierigkeiten, ein
allgemeiner Abtausch im Mittelspiel kostete ihn allerdings einen Bauern. Dieser kleine Nachteil mit abgelaufener Bedenkzeit brachte zuletzt den Partieverlust.
M.Klein - A.Hones 1:0 Skandivavisch, 66 Züge, 4.44 Std. Eine souveräne Vorstellung von Anton bei seiner Lieblingseröffnung. Bis zum
Endspiel hatte er bei je 2 Türmen gleich 2 verbundene Freibauern, stand klar auf Gewinn. Ein möglicher Turmtausch hätte alles vereinfacht. So konnte Maxim mit seinen Türmen noch mattsetzen, eine
Alternative wäre tot remis gewesen. Gegen mich hatte er Glück, gegen Maxim Pech, so ist eben Schach. Im neuen Jahr wird ihm das nicht mehr passieren.
J.Kollmeder - N.Kottage 1:0 Sizilianisch, 49 Züge, 3.20 Std. Johann war vorgewarnt, so spielte er konzentriert nach vorne, ließ
Klein-Nilash nicht zur Entfaltung kommen. Im Endspiel ging seinem Gegenüber dann die Puste aus, Bauern-, Figuren- und Damengewinn waren zuviel des Guten.
A.Königl - S.Lichtinger 0:1 Slaw.Damengambit, 40 Züge, 3.53 Std. Es bleibt dabei, wieder eine unnötige Niederlage. Im 27.Zug übersah ich
nach Fehlzug von Simon den möglichen Gewinnzug, wie wir in der Analyse feststellten. Fritz sah das später im Gegensatz zu mir sofort. So hatte ich nach Bauern- und Qualiverlust keine Chance mehr
zum überleben.
E.Kreiliner - P.Sowka 0:1 Slaw.Damengambit, 42 Züge, 2.35 Std. Ein wohlüberlegtes Angriffsspiel von Patrick mit doppeltem Bauerngewinn
im Mittelspiel. Auch ein Figurenopfer von Erich brachte keine Entlastung mehr, der ganze Punkte wanderte sicher auf Patrick`s Habenseite.
In der 4.Runde der Niederbayernliga
feierte die Erste der Ergoldinger Schachabteilung einen weiteren Kantersieg, zum dritten male in Folge ein 7:1, diesmal beim SC Rottal-Inn 2 vergangenen Sonntag in Eggenfelden. Mit diesem
vorweihnachtlichen Geschenk im Rottal grüßt das Team mit 8:0 Pkt. weiterhin von der Tabellenspitze. Die Gefechte kurz im Detail nach Zieleinlauf:
Tobias Denk (Brett 5) eröffnete den Reigen der Erfolge. Er eroberte durch Bauernmehrheit am Damenflügel die Qualität, seinem starken Angriff konnte sein Gegenüber bis zum bitteren Ende wenig entgegensetzen. Nachwuchs Simon Lichtinger (4) mußte lange Zeit ausharren, um schließlich gegen einen erfahrenen Gegner in den sicheren Remishafen einlaufen zu können. Ähnlich erging es Ergolding`s zweitem Nachwuchsspieler Paul Helmbrecht (2). Er erreichte zwar Stellungsvorteile, doch sein routinierter Brettnachbar verteidigte stark, ließ nur eine friedliche Punkteteilung zu. Von nunan wurden nur noch volle Punktgewinn notiert. Den Beginn machte MF Erich Kreilinger (6) mit einem unwiderstehlichen Angriffswirbel auf der Damenseite, sein Gegner konnte zuletzt nur noch genervt seinen Abgang quittieren. Einen Auftritt vom Feinsten lieferte Johann Kollmeder (7) ab. Er opferte zuerst seinen Turm gegen zwei Leichtfiguren, um dann mittels Freibauer den Sieg einzufahren. Auch Jonas Hammerl (3) ließ bei seiner soliden Druckpartie nichts anbrennen. Ein Bauerngewinn reichte zuletzt zum erhofften vollen Punkt für die Schatulle. FM Christian Reilein am Spitzenbrett konnte den Druck auf einen feindlichen Isolani stetig erhöhen. Nach dem erbeuten dieser Schwäche führte dies zum Ergoldinger Brettsieg. Bei Bernd Hones (8) dauerte es einige Zeit, bis er ein Springerproblem lösen konnte. Als sich dann im Endspiel u.a. seine Dame einem Turm gegenüber standen, war der Weg zum Erfolg nicht mehr allzu weit.
Ergolding. Die
ersatzgeschwächte Zweite der Ergoldinger Schachabteilung mußte gegen den Favoriten SK Landshut 1 erwartungsgemäß im heimischen Bürgerhaus klein beigeben, handelte sich in der 4.Runde der
Niederbayernliga mit 1,5:6,5 eine weitere Klatsche ein. Die Landshuter waren bei diesem ungleichen Duell mit zusammen 2490 DWZ-Pkt. klar im Vorteil. Die trotz allem spannenden Paarungen nach
Zieleinlauf:
Martin Vladimirov, Erg. - Johann Sellmayer, La. (Brett 6) 1:0 Überraschender Sieg des Ergoldinger`s trotz 420 DWZ-Minus. Nach drohendem Figurenverlust bereits nach der Eröffnung hißte sein Kontrahent die weiße Fahne.
Anton Hones, E. (8) - Anton Kosinoga, L. 0:1 Der 12-jährige Ergoldinger Nachwuchs hielt sich lange Zeit über Wasser. Erst nach Qualitäts- bzw. späterem Figurenverlust ging es unaufhaltsam und humorlos bergab.
Joachim Siebert, L. (5) - Thomas Lieder, E. 1:0 Auf verlorenem Posten stand der Nachziehende bei einem Damenbauernspiel. Eine übersehene Springergabel brachte Figurenverlust, mußte später wohl oder übel den Punktverlust akzeptieren.
Waldemar Polster,L. (7) - Elias Kirschner,E. 1:0 Die Eröffnung auf Ergoldinger Seite war wegen Unerfahrenheit nicht vom feinsten. Schon nach 12 Zügen schlug das Schiff nach unnötigem Fehlzug leck und ging als Resultat mit der tickenden Schachuhr schnell unter.
Rafael Sowka, E. (4) - Josef Schubert, L. 0:1 Rafael konnte den Landshuter Routinier zwar anfangs mit Vorteilen unter Durck setzen, doch das Pendel neigte sich nach Qualitätsverlust zu seinen Ungunsten und somit war aus die Maus.
Horst Schmaus, L. (3) - Siegfried Reilein, E. 1:0 Lange Zeit bot der Ergoldinger Nestor Paroli gegen seinen spielstarken Landshuter Widersacher. Erst nach erzwungenem Qualitätsverlust entschwand der Brettpunkt verlustig durch den Schornstein.
Anton Königl, E. (2) - Hennadii Zinchenko, L. 1/2 Der Ergoldinger ließ gegen seinen routinierten Brettnachbarn nichts anbrennen, Gewinnmöglichkeiten warem beiderseits nicht zu erspähen. Die vereinbarte Punkteteilung war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Paul Westenthanner, L. - Maxim Klein, E. 1:0 Als Letzter hechelte am Spitzenbrett nach spannendem Gefecht der Landshuter knapp ins Ziel. Zwei Freibauern waren am Ende einer zuviel, brachte somit noch vollen Punktgewinn.
Ergolding.
M.Vladimirov - S.Reilein 0:1 Damenbauernspiel 60 Züge 4.22 Std. Martin verlor bereits in der Eröffnungsphase einen Läufer. Trotz
diesem Manko wurde es noch eine ellenlange Partie, wobei Nestor Siegfried keine Mühe mehr hatte. Eine Springer-Schach-Gabel mit zweitem Figurengewinn beendete das Duell
endgültig.
A.Pritscher - J.Kollmeder 0:1 Italienische Partie 38 Züge 2.23 Std. Andreas hielt die Stellung gegen Favorit Johann lange Zeit
im Gleichgewicht. Doch im Endspiel kostete Johann`s Mehr- bzw. Freibauer eine ganze Figur und somit auch die Partie.
Ch.Kottage - P.Sowka 0:1 Französisch 39 Züge 3.15 Std. Patrick kam in der Eröffnung etwas in Schwierigkeiten incl.
verpasster Rochade. Die heftigen Angriffe überstand er wohlüberlegt mit Bauerngewinn. Ein gefräßiger Bauernraub von Chamil kostete ihm im Endspiel eine Figur, der Rest für Patrick nicht mehr
schwer.
E.Kirschner - M.Klein 0:1 Damenbauernspiel 38 Züge 3.06 Std. Elias eroberte bis zum Mittelspiel zwei Bauern, doch im Endspiel
wendete sich das zugunsten von Maxim. Nach unnötigem Figurenverlust war seine Aufgabe der Partie das einzige Thema.
S.Lichtinger - E.Kreilinger 1:0 Sizilianisch 29 Züge 2.17 Std. Ein gelungener Spielaufbau von Simon mit Blickrichtung vorwärts.
Erich kam nicht richtig in die Gänge, seine Stellung zu passiv ohne Gegenspiel. Um nicht matt zu werden, mußte die schwarze Dame dran glauben, aber auch das half zuletzt nichts
mehr.
A.Hones - B.Hones 1/2 Holländisch 10 Züge Ein erwartetes Freundschaftsremis zwischen Vater und
Sohnemann.
N.Kottage - A.Königl 1:0 Damengambit 49 Züge 3.32 Der 11-jährige Nilash spielte für seine Größe und Alter wie ein
Altgedienter. In remisverdächtiger Stellung am Schluß mein 2.Blackout nach Runde 1, ließ meinen ungedeckten Turm einfach stehen. Junge Spieler denke ich wegen meiner Geschenke, sind nicht so
meine Kragenweite !
In Bad Griesbach fand das 26. Senioren Schach Open vom 17. bis 23. November 2024 statt, als Einziger war ich zum 26. male dabei. Mit 63 Teilnehmern beinhaltend auch diverse Titelträger aus sieben Nationen incl. drei Damen konnte eine Rekordzahl notiert werden. Ein starkes Teilnehmerfeld garantierte interessante und spannende Kämpfe. Wenigstens einen ausländischen Mitspieler bekam ich vor die Flinte. Im Gegensatz zum letzten Jahr mit nur 2,5 Pkt. verlief die Punktehatz diesmal bedeutend besser. Nach der Niederlage zu Beginn blieb ich bis zum Schluß als ältester Teilnehmer ungeschlagen, meinen Startplatz 25 leicht auf 23 verbessert. Mit meinem Ergebnis von 4 Punkten aus 7 Partien war ich überaus zufrieden, konnte mich bei DWZ und ELO um einige Punkte steigern. Die 4 Pkt.- Platzierungen gingen übrigens von Rang 16 bis 26, getrennt durch die Wertung. Ein paar Thermenbesuche und Spaziergänge in dieser schönen Gegend durften natürlich fehlen, ansonsten kam hie und da ausgiebiges kiebitzen auch nicht zu kurz.
Sieger des Turnieres wurde nach 2022 wiederum FM Jürgen Peist vom SV Herford, seines Zeichens Deutscher Amateurmeister und Vize des Vorjahres, mit 6 Pkt. aus 7 Partien, er gestattete seinen Kontrahenten nur zwei Remis. Vize wurde Gunnar Johnsen aus Norwegen mit 5,5 Pkt. vor dem achtfachen Turniersieger IM Josef Pribyl aus Tschechien mit 5 Pkt. und bester Wertung vor drei weiteren Spielern mit 5 Pkt. Beste Dame auf Platz 20 wurde Anita Zwetz vom TSV Kareth-Lappersdorf mit 4 Pkt.
Die Partien im Detail:
Rd. 1 - Peter Schmid, SC Kempten (1980 DWZ) - Anton Königl (1716 DWZ) 1:0 c3-Sizilianer, 53 Züge, 4.35 Std. Wie immer in der 1. Runde bekommt man meist einen schweren Gegner, der übrigens am Ende ungeschlagen Platz sechs belegte. Er setzte mir im 23.Zug einen GM-Zug vor die Nase, das kostete mich eine ganze Figur ohne Gegenleistung, alles strampeln half bis zuletzt nichts mehr.
R 2 - A.Königl - Helmut Gottwald, SC Bad Wörishofen (1605) 1:0 c3-Sizilianer, 87 Züge, 6.05 Std. Die längste Partie des Tages. Mein Gegner wollte im Gegensatz zu mir unbedingt ein Remis, das er mir zwei mal bot. Nach zähem Ringen konnte ich erst im Endspiel einen Freibauern installieren, der brachte noch den Sieg und vollen Punkt.
R 3 - Peter Sierian, ESV Pocking (1698) - A.Königl 1/2 verschiedene Antworten auf d4, 46 Züge, ich erwischte mit ihm nicht zum ersten male einen Anti-Schachspieler, alles abtauschen ohne Plan, hoffentlich wird es Remis. Und so kam es auch mit grinsen ohne Ende, am Schluß keine Gewinnmöglichkeiten mehr beiderseits.
R 4 - A.Königl - Erwin Küspert, DJK-SV Schaibing (1712) 1/2 Mod.Verteidigung, 34 Züge Bis ins Mittelspiel waren Stellungsvorteile auf meiner Seite, doch mein Gegenüber konnte bis zum Schluß clever Paroli bieten. Jeder hatte im Endspiel nur noch sechs Bauern d.h. es wurde tot Remis.
R 5 - Zdislav Kostal, SC Loko Prag /Tschechien (1768 ELO) - A.Königl (1910 ELO) 0:1 Holländische Verteidigung, 48 Züge, 5.05 Std. Mein vorgesetzter Holländer schmeckte ihm nicht sehr. Im Mittelspiel bekam ich im Zentrum ungewollt einen starken Doppelbauern, der sein ganzes Gegenspiel lähmte. So konnte ich zuletzt einen gewinnbringenden Freibauern zementieren und folglich mußte er kopfschüttelnd die Segel streichen.
R 6 - A.Königl - Michael Müller, SC Bayerwald /Regen (1992) 1/2 Pirc Verteidigung, 18 Züge, 2.30 Std. In der vorletzten Runde wurde mir mit M.Müller der Turniersieger von 2014 zugelost, nicht nur in Mannschaftskämpfen eine harte Nuß. Bis zum Mittelspiel konnte ich alle Annäherungsversuche abwehren. Als sich der Rauch verzogen hatte und keiner irgendwelche Vorteile erspähte, einigte man sich auf eine friedliche Punkteteilung, hatte nichts dagegen.
R 7 - A.Königl - Dr.Berthold Riering, SchVgg Blankenese (1921) 1/2 Diesen spielstarken Gegner hatte ich schon in den letzten beiden Jahren als Kontrahenten mit negativem Ergebnis, das mußte anders werden. Mit meinem aktiven Angriffsspiel bekam er zunehmend Probleme, den möglichen Gewinnzug lt. Frtiz erspähte ich leider nicht an Ort und Stelle. Sein Remisangebot nahm ich "großzügig" an, denn der Spatz in der Hand war mir lieber als die Taube auf dem Dach, wollte meine gute Bilanz ev. nicht verschlechtern. ak
Ergolding.
M.Klein - M.Vladimirov 0:1 Damengambit 47 Züge Maxim mit Vorteilen im Mittelspiel sowie einem Mehrbauern. Im Endspiel hatte er bei jeweils einer Leichtfigur satte eigentlich siegbringende zwei Mehrbauern. Durch einen folgenden Fehlzug verschenkte er seine Figur incl. Freibauer. Der Rest zum glücklichen Punkt war für Martin nur noch Formsache.
am 24.11.24 - B.Hones - E.Kirschner 1:0 Damenbauernspiel oder Jobova London System 28 Züge 3.50 Std. Bernd hatte mit seiner Spezialeröffnung wenig Mühe, sein Druck auf Elias Stellung wurde zunehmend stärker. Der im Zentrum stationierte schwarze König wurde bald schutzlos, nach Bauern- und Qualiverlust war`s um ihn geschehen.
am 23.11.24 - J.Kollmeder - A.Hones 1:0 Skandinavisch 76 Züge 3.05 Std. Eine heißumkämpfte langwierige Partie von Johann gegen den noch 12-jährigen Nachwuchs Anton. Ein Springeropfer von Johann im 12.Zug brachte Qualigewinn und drei Mehrbauern. Mit nachfolgendem Figurenverlust konnte Anton eigentlich die weiße Fahne hissen, doch Johann war großzügig und gab diese ohne Not wieder her. Nach beiderseitiger Damenumwandlung und späterer Verabschiedung blieb nur ein kleines siegbringendes Bäuerlein übrig. Respekt für Anton, von einem Unterschied von 480 DWZ war wenig zu sehen.
A.Königl - A.Pritscher 1:0 Schottisches Gambit 14 Züge 40 Min. Diesmal für mich ungewöhnlich eine kurze Partie. Andreas kannte meine Eröffnung nicht, schon sein 3.Zug brachte ihn auf die Verliererstraße, kostete mindestens eine Figur und somit als Ergebnis einen ganzen Brettpunkt.
E.Kreilinger - N.Kottage 1:0 Damengambit 46 Züge 4.31 Std. Erich hatte Mühe gegen den 11-jährigen Nilash, er eroberte im Mittelspiel einen Zentrumsbauern mit anschließendem starken Angriffspiel. Nilash konnte als Nachziehender wie sonst keinen Schrecken verbreiten. Als Erich im Endspiel erst Quali- und anschließend Figurengewinn erzielte, notierte er zufrieden vollen Punktgewinn.
P.Sowka - S.Lichtinger 1:0 c3 Sizilianer 27 Züge 3.39 Std. Starke Vorstellung von Patrick als Wiedergutmachung der 1.Runde. Ein wohlüberlegter überraschender Bauernklau im Zentrum brachte schließlich nach Qualitätsgewinn auch noch vollen Punktgewinn. Wie heißt es so nebenbei, Schach ist ein schönes Spiel, man muß es nur können.
Ergolding. Eine souveräne Vorstellung der Ersten der Ergoldinger Schachabteilung im heimischen Bürgerhaus in der 3.Runde der Niederbayernliga. Mit einer deutlichen 7:1 Abreibung wurden die Schaibinger Gäste aus dem Bayer. Wald wieder nach Hause geschickt. Mit 6:0 Pkt. liegt das Team weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Duelle im Detail nach Zieleinlauf:
Als Erster stürmte Erich Kreilinger (Brett 7) erfolgreich ins Ziel. Als sein Gegenüber nach der Eröffnung seine Schäfchen zählte, fehlte ihm eines verlustbringend und das wars. Es folgte ein Galaauftritt von Nachwuchs Simon Lichtinger (4). Mit Turmopfer für zwei Leichtfiguren begann das gegnerische Unheil, vor drohendem Damenverlust gingen am Brett alle Lichter aus. Mit viel Geduld und Übersicht kämpfte Jonas Hammerl (3) seinen spielstarken Kontrahenten nieder. Ein spielentscheidender Königsangriff brachte Material und Punkt in seine Schatulle. Auch Ergolding`s zweiter Nachwuchsspieler Paul Helmbrecht (2) mußte mit seiner Englischen Eröffnung viel Geduld aufbringen. Erst im Endspiel bei vier gegen drei Bauern mußte sein Brettnachbar passen. Patrick Sowka (5) spielte seinen Sizilianer wohllüberlegt, ließ nichts anbrennen, nach Figurnegewinn mußte sein Gegner frustriert gratulieren. Der Mannschaftskampf war bei 5:0 bereits entschieden. So fiel es nicht besonders ins Gewicht, daß sich FM Christian Reilein am Spitzenbrett einem opferfreudigen Gegner beugen mußte. Nach Figurenverlust war das grausame Spiel beendet, sein Gegenüber konnte somit ein totales Debakel seiner Mannschaft verhindern. Sehr eng ging es bei Johann Kollmeder (8) über die Bühne, nachdem er seinen Widersacher kurz vor dem Matt noch entschlüpfen ließ. Ein einziges übrig gebliebenes Bäuerlein brachte doch noch den wohlverdienten Sieg. Auch Tobias Denk (6) hechelte zuletzt auf den siegbringenden Stuhl. Gegen zwei verbundene Freibauern im Zentrum am Ende des Gefechtes war kein Kraut mehr gewachsen, der letzte volle Punkt ging auf seine Habenseite.
In der 3.Runde der Niederbayernliga verlor die Ergoldinger Zweite nach harten Gefechten gegen den SK Passau 2 deutlich mit 6,5 : 1,5 , ein starker Gegner mit einem DWZ-Plus von 2280 Pkt. Lange Zeit stand dieses Ergebnis nicht im Raum, bei mehr Schachfortuna und Stehvermögen wäre ein deutlich besseres Resultat möglich gewesen, hätte hätte Fahrradkette. Die Partien im Detail nach Zieleinlauf:
Brett 4 M.Wilde - F.Handschuh 1:0 Larsen-Eröffnung 21 Züge Ausgeglichenes Stellungsbild und Material bei Felix bis ins Mittelspiel. Und dann kam`s urplötzlich knüppeldick, zuerst Bauernverluste mit anschließendem Familien-Springerschach incl. Damenverlust, somit aus die Maus.
B 7 R.Sowka - R.Bittner 1/2 Damenbauernspiel 26 Züge Rafael ging bei seinem rd. 43o DZW-Minus ohne Furcht und Tadel ans Werk. Im Angriffsmodus opferte er 2 Leichtfiguren für einen Turm und 3 Mehrbauern, klare Vorteile für ihn, trotzdem wurde ein schmeichelhaftes Remis mit dem Gegner vereinbart, die Taube auf dem Dach .....
B 8 M.Manaberger - A.Hones 1:0 Skandinavisch 45 Züge Bis zum 16.Zug war bei Nachwuchs Anton alles im Lot. Ein gefräßiger Bauernraub kostete ihm eine ganze Figur. Mit diesem Manko half alles strampeln bis zum bitteren Aus nichts mehr, sein Nachbar schaukelte den Rest fertig bis zur Aufgabe.
B 5 S.Reilein - W.Kuran 0:1 Damenbauernspiel 30 Züge Ergolding`s Nestor Siegfried hatte seinen DWZ stärkeren Gegner bis zum Mittelspiel fest im Griff und war eigentlih mit Mehrbauer auf der Siegesstraße. Doch dann im 30.Zug der Blackout, Turmverlust für nur einen Bauern, den Brettpunkt normal regelrecht verschenkt, schade.
B 6 I.Rutter - H.Grassl 1:0 Grünfeld-Verteidigung 36 Züge Auch Heinz hatte als Nachziehender lange Zeit keine Schwierigkeiten mit seinem Gegenüber. Ein Problem ergab sich ab dem Mittelspiel, sein Gegner konnte freudvoll agieren und er in zu passiver Stellung nur reagieren. Als der Passauer schließlich seine Dame als Mehrfigur vorzeigen konnte, mußte der Ergoldinger die weiße Fahne hissen.
B 3 A.Königl - R.Linkamp 0:1 Französisch 77 Züge Ich konnte mit meinem Kontrahenten auf Augenhöhe operien. In remisverdächtiger Stellung erspähte er zuletzt einen undeckbaren Zentrumsbauern. Mußte dann bis zum Ende zuschauen, wie er mich ohne Gegenspiel gewinnbringend zusammenschob, ist das Bäuerlein noch so klein .....
B 2 G.Holzapfel - M.Klein 1:0 Englisch 59 Züge Das beiderseitige zähe Ringen wogte hin und her. Maxim war auf remisverdächtigem Kurs. Ein möglicher a-Freibauer kam nicht zur Entfaltung. Doch es sollte noch schlimmer kommen, sein Widersacher rettete sich glücklich und siegbringend ins Ziel.
B 1 B.Hones - M.Kreutner 1:0 Damenbauernspiel 63 Züge Bernd setzte am Spitzenbrett seinem Brettnachbarn seine beliebte Eröffnung vor die Nase. Entgegengesetzte Rochaden mit dem Ergebnis, zuerst ein Mehrbauer und im Endspiel dann zwei verbundene Freibauern am Damenflügel. Einer mogelte sich zur Dame durch und das war der Schlüssel zum 1.Ergoldinger Brettsieg in dieser Saison ! Leicht war es nicht, seine blanke Dame gegen Turm und Freibauer.
Ergolding. Die Gefechte wurden mit harten Bandagen ausgetragen, nur ein Remis stand zu Buche. Sie begann mit Paukenschlägen vom 11- und 12-jährigen Nachwuchs Nilash und Anton wie später lesen ist.
Chamil Kottage - Simon Lichtinger 0:1 Damengambit 23 Züge 3.16 Std. Starkes Spiel von Neuzugang Chamil bei seinem Ersteinsatz bei unserer VM, Simon mußte umsichtig agieren. Aus einem Mehr- wurde ein Minusbauer. Erst durch einen weißen Fehlzug und folgendem Figurenverlust kam Simon klar in Vorteil, konnte den vollen Punkt unerwartet mit Hilfe von Fortuna doch noch auf seiner Habenseite verbuchen.
Nilash Kottage - Patrick Sowka 1:0 Damenindisch ohne d4 20 Züge Böse Überraschung für Patrick gegen den erst 11-jährigen Nachwuchs Nilash bei seinem ersten Einsatz in der Abteilung bei den Erwachsenen. Im Mittelspiel wählte er plötzlich das Thema Harakiri, hatte nach Abtausch mit Schachgebot plötzlich eine ganze Figur weniger. Wie der Kleine das Gebälk von Patrick`s großer Rochade bis zum matt stürmte und zerlegte, es hätte ein GM nicht besser spielen können, großer Respekt.
vorgespielt am 18.Okt. 24 Andreas Pritscher - Erich Kreilinger 0:1 Sizilianisch 25 Züge 1.02 Std. Bis zu Beginn des Mittelspieles war für Andreas alles soweit mehr oder weniger in Ordnung , obwohl Erich`s Läuferpaar schon verdächtig in seine Königsstellung zeigten. Ein unüberlegter Bauernzug von ihm brachte urplötzlich Erich sofortigen Bauern- und Figurengewinn. Der Rest war für den Routinier ein leichtes Spiel.
Anton Hones - Anton Königl 1:0 Damenbauernspiel 24 Züge 2.43 Std. Unser 12-jähriger Nachwuchs Anton opferte angriffslustig unkorrekt auf Verdacht nach 3 Minurbauern seinen Läufer für einen Bauern zwecks offener g-Linie, lt. Fritz - 4,8 Pkt. Ich ließ mich später, leicht vermeidbar, einzügig ohne zu fragen ob es mir recht ist, matt setzen. Das war etwas verfrüht ein Punktgeschenk wie zu Weihnachten. Keine Schmählerung von Anton`s Leistung, aber wenn man eine Mehrfigur mit zwei Bauern als Vorteil hat, sollte ich eine Partie schon gewinnen, das ist hie und da zur Freude meiner Gegner mein Problem.
Elias Kirschner - Johann Kollmeder 0:1 verschiedene Antworten auf d4 15 Züge 2.03 Std. Elias kam durch Johan`s selten gespielte Eröffnung, ein Gambit mit großer Rochade, als Anziehender in eine arg passive Stellung ohne Gegenspiel. Auch eine Rückgabe des Mehrbauern brachte nichts ein, seine Stellung fiel umgehend zusammen wie ein Kartenhaus, kostete humorlos die Dame und somit auch die Partie.
Martin Vladimirov - Bernd Hones 0:1 Skandinavisch 27 Züge Martin konnte sich für die unglückliche Niederlage beim hausinternen Mannschaftskampf gegen Bernd im Gegensatz zum Sohnmann nicht revanchieren. Er hatte zu Beginn keine Schwierigkeiten gegen Bernd`s Lieblingseröffnung, Material und Stellung im Gleichstand. Erst als im Endspiel seine Bauernstruktur verteidigungsunfähig wurde und Bauernverluste drohte, mußte er genervt klein beigeben, gab in hoffnungsloser Lage sofort auf.
Siegfried Reilein - Maxim Klein 1/2 Damenbauernspiel 34 Züge Nestor Siegfried konnte seine Lieblingseröffnung in die Waagschale werfen. Es folgte ein zähes Positionsringen, wo sind gegnerische Schwächen und wie kann ich eventuell in Vorteil kommen. Maxim konnte Siegfried`s Betonstellung nicht knacken, als sich im Endspiel der Kampfesrauch verzogen hatte, blieb nur ein nicht verwertbarer weißer Mehrbauer übrig, somit die einzige friedliche Punkteteilung der 1.Runde.
Deggendorf. In der 2.Runde der Niederbayernliga empfing der SV Deggendorf die Ergoldinger Erste, die nach dem Vereinsduell in Runde 1 und der vermeidbaren Höchststrafe gegen die Zweite auch dort nichts anbrennen ließ und mit einem klaren 7:1 Erfolg wieder die Heimreise antreten konnte. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga u.a. infolge Ausfall einiger Spitzenspieler ist das Team jetzt auf einem guten Wege. Die Paarungen im Detail nach Zieleinlauf:
Maxim Klein (Brett 8) startete als Nachziehender einen starken Angriff auf die gegnerische Königsseite. Seine Schwerfiguren incl. Dame konnten dort mit gegnerischer Hilfe überraschend eindringen, was folglich zum matt und Punktgewinn führte. Patrick Sowka (5) konnte nachlegen, eroberte listig einen Bauern und konnte zuletzt einen siegbringenden Freibauern nach Qualitätsopfer durchboxen. Erich Kreilinger (7) spielte diesmal mutig nach vorne, normal sonst nicht seine Art. Eine Kombination im Mittelspiel brachte mit Glück und Übersicht eine Mehrfigur und somit einen vollen Punkt. Schachfortuna hatte auch Vereinsmeister Paul Helmbrecht (2) auf seiner Seite. Sein Kontrahent verschätzte sich im Eifer des Gefechtes, verlor eine Leichtfigur und damit ohne Mitleid die Partie. In Angriffslaune war diesmal auch Simon Lichtinger (4) trotz kleinem Nachteil als Schwarzspieler, die zu Beginn nur reagieren können. Bereits ein einziger Bauerngewinn während des Duells führte zum Zusammenbruch des gegnerischen Reiches, der Mannschaftssieg war beim 5:0 bereits entschieden. Eine feine Endspieltechnik in einer lange Zeit remisverdächtigen Partie beschehrte Fidemeister Christian Reilein am Spitzenbrett noch den vollen Punkt für die Habenseite. Die beiden letzten Partien brachten für Deggendorf nur noch Ergebniskosmetik. Johann Hammerl (3) fand kein Gegenmittel gegen die aggressive überraschend starke Spielweise seines schwächeren Gegners, Bezirksspielleiter Simon Staudinger. Nach Abtausch aller Figuren blieb nur eine friedliche Punkteteilung übrig. Als Letzter ins Ziel steuerte Tobias Denk (6) den sicheren Remishafen an ebenfalls mit einem halben Punkt, mehr war nicht möglich. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nach diesem Motte mußten beide Duellanten zufrieden sein.
Ergolding. In Rd. 2 der Niederbayernliga empfing am 20.Oktober 2024 Ergolding`s Zweite im Bürgerhaus die Erste vom SC Bayerwald Regen /Zwiesel, mit einem DWZ-Plus von 2508 Pkt. ! klar im Vorteil. Nach der unnötigen Höchststrafe in Runde 1 im Vereinsduell gegen unsere Erste mußte auch hier erneut eine kräftige Klatsche notiert werden. Lange Zeit wogte das Geschehen hin und her, doch am Ende schwammen bis auf Bernd`s tolle Ehrenrettung alle Fälle davon. Die Partien im Detail nach Zieleinlauf:
Brett 1 Reiner Bergmann - Johann Kollmeder 1:0 Italienisch 30 Züge 2.50 Std. Bei gleichem Material leichte Stellungsvorteile für Johann. Ein Springer-Doppelschach mit Dame im Endspiel brachte den Gästespieler mittels Figurengewinn urplötzlich doch noch auf die Siegesstraße.
Br 2 Bernd Hones - Michael Müller 1/2 Moderne Verteidigung 25 Züge Eine wohlüberlegt geführte Partie von Bernd gegen einen alten spielstarken Turnierfuchs, der kein Mittel für einen vollen Punktgewinn fand, somit mit Remis das totale Debakel wie in Runde 1 verhindert.
Br 8 Elias Kirschner - Lukas Meier 0:1 Damenbauernspiel 27 Züge Elias versuchte sein Glück bei entgegengesetzter Rochade, was jedoch bei gleichem Materialstand mißlang. Am Ende setzte ihm sein Kontrahent ein undeckbares matt vor die Nase.
Br 4 Jakob Paringer - Herbert Palmi 0:1 Damenbauernspiel 42 Züge Jakob hielt sich gegen Routinier Palmi bis ins Mittelspiel recht wacker, sein aktives Figurenspiel verhedderte sich unnötig. Ein folglicher Qualiverlust besiegelte leider das unvermeidliche Ende.
Br 7 Matthias Kronschnabl - Martin Vladimirov 1:0 Zweispringerspiel 44 Züge Auch Martin verkaufte seine Haut so teuer wie möglich trotz beiderseitiger vogelwilder Eröffnung, die ihm drei Minusbauern einbrachte. Somit wenig Gewinnaussichten d.h. zuletzt aus die Maus.
Br 5 Laszlo Nagy - Siegfried Reilein 1:0 slaw.Damengambit 40 Züge Tadellose Vorstellung von Nestor Siegfried, alles war im grünen Bereich bis zum Endspiel. Und dann gingen doch noch die Lichter aus, vor drohendem Figurenverlust mußte er wohl oder über die weiße Fahne hissen.
Br 6 Heinz Grassl - Christoph Heiduk 0:1 Nimzoindisch 51 Züge Heinz hatte mit seinem starken Gegner lange Zeit keine Schwierigkeiten. Erst als im 30.Zug ein Bäuerlein abhanden kam, neigte sich das Blatt ohne Erbarmen zu seinen Ungunsten. Wie heißt es so schön, ist der Bauer noch so klein, er könnte von Nutzen sein.
Br 3 Stanislav Gschwendtner - Anton Königl 1:0 Königsindisch 43 Züge Wieder mal als Letzter hechelte ich nach heftigen Angriffen meinen Gegenüber ohne zählbares ins Ziel. Eine tödliche Fesselung im Endspiel brachte zwar Bauerngewinn, kostete aber eine ganze Figur incl. Partie.
Die Erste mußte stark ersatzgeschwächt antreten, die Zweite aushelfen somit mit
vier Nachwuchskräften. Letztere verlor zu Beginn der neuen Saison 2024 / 2025 erwartungsgemäß gegen die Erste klar, doch das Ergebnis fiel eindeutig zu hoch aus. Mit etwas mehr Glück und
Stehvermögen wäre ein besseres Resultat möglich gewesen, der Nachwuchs spielte nicht schlecht. Vor allem Martin mußte die Höchststrafe verhindern, siehe mein späterer Spielbericht. Die Ergebnisse
nach Zieleinlauf im Detail:
Brett 1 Siegfried Reilein - Paul Helmbrecht 0:1 Katalanisch 18 Züge Siegfried erwischte einen Tag vor seinem 93.Geburtstag
natürlich keinen leichten Gegner. Die Vorfreude auf den Ehrentag schien mit dem vermeintlichen Qualitätsgewinn für ihn perfekt zu sein. Doch das war von Vereinsmeister Paul eine teuflische Falle,
die auch zuschnappte. Nach Doppelschach per Springer war seine Dame incl. Partie verlustig im Eimer.
Br. 5 Maximilian Gärtner - Erich Kreilinger 0:1 Französisch 23 Züge Nachwuchs Maximilian spielte bei seinem Ersteinsatz in
einer Mannschaft recht ordentlich gegen einen alten Turnierfuchs. Die Entscheidung des Duells lag am 21.Zug, eine bessere Abwicklung hätte ein schwarzes Schachgebot mit Damengewinn vereitelt, so
ging der Punkt urplötzlich auf Erich`s Habenseite.
Br. 4 Tobias Denk - Thomas Lieder 1:0 Katalansich 23 Züge Tobias hatte mit seiner Lieblingseröffnung alles
im Griff. Thomas dagegen wollte mit aktivem Angriffsspiel auf Beute gehen, doch der Schuß ging nach hinten los, ein vorgepreschter Springer hatte plötzlich ein Rückzugsfeld mehr. Nach doppeltem
Figurenverlust konnte er nur noch die weiße Fahne hissen.
Br. 2 Jonas Hammerl - Heinz Grassl 1:0 Sizilianisch /Drachen 21 Züge Heinz hielt sich bei seinem Debut in der
Mannschaft gegen einen spielstarken Gegner ziemlich wacker. Jonas opferte im Mittelspiel bewußt die Qualität bezüglich Angriffsmöglichkeiten am entblößten gegnerischen Königsflügel. Nach 21 Zügen
war es dann soweit, nichts ging mehr, Aufgabe wegen undeckbarem matt.
Br. 8 Anton Königl - Anton Hones 1:0 Nimzoindisch 35 Züge Nachwuchs Anton Hones mit seinen gut 12
Jahren wehrte sich nach Kräften, ich hatte als Nestor alle Hände voll zu tun. Seine ins Leere laufenden Angriffsversuche kosteten zuguterletzt einen ganzen Turm und das war dann doch zuviel des
Guten. Sein Spiel ist ausbaufähig, er ist auf alle Fälle auf einem guten Wege.
Br. 7 Elias Kirschner - Maxim Klein 0:1 Damenbauernspiel 45 Züge Mit Elias ein weiterer Nachwuchs am Brett.
Auch hier konnte sich letzten Endes der DWZ-stärkere Spieler durchsetzen. Er verlor nach beiderseits zähem Positionsringen bis zum Endspiel nur ein Bäuerlein, als es dann deren zwei wurden, war
die Messe für Maxim doch noch erfolgreich gelesen.
Br. 3 Vissarion Oleksenko - Simon Lichtinger 0:1 Sizilianisch /Paulsen 46 Züge Nachwuchs Vissarion spielte bei seinem
Ersteinsatz lange Zeit tapfer und mutig nach vorne, sein Problem waren "nur" zwei gegnerische Springer gegen einen Turm. Im Endspiel blieb schließlich ein Springer als Mehrfigur übrig und somit
wohl oder übel aus die Maus.
Br. 6 Bernd Hones - Martin Vladimirov 1:0 Damenbauernspiel Es war mit 84 Zügen und über fünf Stunden die längste
Partie des Tages. Martin spielte gegen Bernd`s Lieblingseröffnung ohne Furcht und Tadel im Angriffsmodus. Mit einer sehenswerten Zugfolge eroberte er im Mittelspiel die Qualität. Im Endspiel
versäumte er es leider, seinen Freibauern mit Königshilfe erfolgreich ins Ziel zu bringen. Der letzte Figurentausch brachte noch den glücklichen vollen Punktgewinn für Bernd.
Als Randnotiz sei erwähnt, das letzte gemeinsame Duell in der NL Saison 2017 / 18
gewann die Erste knapp mit 4,5 : 3,5 allerdings mit anderer Besetzung !
Aufstellung der Ergoldinger U-10:
Brett 1 Michael Schmidt
Brett 2 Ilai Staiger
Brett 3 Korbinian Kaetner
Brett 4 Alexander Kaetner
Turnierverlauf:
Unsere Mannschaft war auf Beginnplatz 9 gesetzt. In der ersten Runde mussten wir gegen sehr starke Gräfelfinger spielen, die auch noch den bayrischen U 10 Meister in ihrer Mannschaft hatten. Die Gräfelfinger hatten bereits alle sehr viel Tuniererfahrung und somit gab es eine glatte 0 : 4 Klatsche. In der 2 Runde ging es gegen Tegernsee 1. Dabei holten Michael und Alexander ihre ersten Punkte und es gab ein überraschendes 2 : 2. Drittes Spiel gegen Kehlheim 2, hier spielte Michael sehr stark und holte einen vollen Punkt. Korbinian spielte unentschieden und so war der Endstand 1,5 - 2,5. Das hätte deutlich besser ausfallen können.
Nach der Mittagspause wurde konzentrierter gespielt, nachdem wir von 28 nur auf Platz 25 standen.
Das 4 Spiel gegen Mainaschaft gewannen jeweils Michael, Ilay, und Korbinian. Somit Sieg 3 : 1 für uns. Aber die Freude währte nur kurz.
5. Spiel gegen Garching 2, schon nach 3 Zügen musste sich Alexander durch ein übersehenes Schäfermatt geschlagen geben. Ilay verlor wegen zwei falscher Züge. Michael und Korbinian holten jeweils einen 1/2 Punkt. Ergebnis Sieg für Garching: 1 : 3. Im 6. Spiel gegen Ammersee wurden noch mal alle Kräfte mobilisiert und wir gewannen 3 : 1. Die Punkte holten Ilay, Korbinian und Alexander. Das 7 Spiel gegen Germering 2 ging unentschieden 2 : 2 nach hartem Kampf aus. Für uns punkteten Alexander und Ilay nach seinem stärksten Spiel.
Somit hatten wir 6 aus 14 Punkte und belegten zum Schluss den 20 Platz.